Haupt Sache Haar 2
Hochleistungszentrum Kopfhaut
Je nach Haarfarbe haben wir zwischen 90.000 bis 150.000 Haare auf dem Kopf. Mitentscheidend ist die Haarfarbe. Rotschöpfe haben die wenigsten, Blondschöpfe die meisten Haare.
Das Haarfollikel, bestehend aus Haarpapille und Haarwurzel, ist in eine Einstülpung der Basalmembran eingebettet. Ganz am unteren Ende der Einstülpung sitzt die Haarpapille, umgeben von Matrix- und Pigmentzellen. Dort werden die Haare gebildet, eingefärbt und wachsen der Kopfhaut entgegen. Jede Haarpapille bildet täglich ca. 0,3mm neues Haar. Monatlich wächst jedes Haar um ca. 1 cm, als im Jahr um 12 cm. Hört sich nicht viel an. Aber bei durchschnittlich 100.000 Haaren auf dem Kopf nimmt es gewaltige Dimensionen an. Jährlich entstehen so um die 12 km neues Haar. Eine Strecke, 2 ½-mal die Höhe des Matterhorns, oder ca. 4-mal die Höhe der Zugspitze.
Auch die Haarwurzel braucht mal eine Ruhepause
In jeder Haarwurzel wird 6-7 Jahre lang ununterbrochen Haar produziert. Nach diesen vielen Jahren intensiver Arbeit gönnt sich die Haarwurzel eine Pause von ca. 3 Monaten um sich zu Regenerieren und beginnt dann wieder mit der Produktion eines neuen Haares. Die verschiedenen Phasen zusammen werden als Lebenszyklus bezeichnet. Der Lebenszyklus eines Haares setzt sich zusammen aus Anagenphase, Katagenphase und Telogenphase. Details zu diesen Phasen könnt ihr der Grafik entnehmen.
Warum „Haarausfall“ normal ist
Wir haben parallel immer Haare aller Lebenszyklen auf dem Kopf. Dadurch sehen wir trotz ständigem „Fellwechsel“ nie kahl aus. Einziges Anzeichen dieser kontinuierlichen Haarerneuerung sind die Haare, die wir in der Bürste oder im Abfluss finden. Täglich bis zu 100 ausfallende Haare sind normal und kein Grund zur Beunruhigung. Im Frühling und Herbst können noch mehr Haare ausfallen. In dieser Zeit können es bis zu 160 Haare sein.
Entlastungswäsche für den Haarboden
Am Kopf ist das Lymphsystem nicht so stark ausgebildet wie in anderen Körperregionen. Die letzten Lymphzentren sitzen am Hals und hinter den Ohren. Beim Waschen von Kopfhaut und Haar ist es wichtig, in Richtung der Lymphknoten zu massieren, um der Kopfhaut zu helfen Stoffwechselabfälle (volkstümlicher Schlacken genannt) rasch entsorgen zu können und so die Basalmembran zu schützen.
Massieren Sie vom Scheitel in Richtung Ohren und Hals oder von der Stirn in Richtung Nacken. Üben Sie nur ganz sanften Druck aus. Ganz wichtig: Massieren sie den Haarboden sanft mit den Fingerkuppen oder den Handballen, NICHT mit den Fingernägeln. Mit den Nägeln kann man die Kopfhaut verletzen (Mikroverletzungen), dadurch können Entzündungen und Irritationen entstehen.
Wenn Haar und Kopfhaut Kummer machen, hat das immer einen tieferen Grund. Was kann einen Notstand in der Kopfhaut auslösen, damit der Haarboden mit Haarausfall reagiert?
Mit diesem Thema werden wir uns im nächsten Blog in 2 Wochen befassen.
Bis dahin eine gute Zeit und herzliche Grüsse von uns
Eure Basenwelt
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