Schlafen ist keine vertane Zeit

Schlafen ist keine vertane Zeit

Erholsam schlafen, wie neugeboren aufwachen

Viele von uns haben ein schlechtes Gewissen, wenn Sie lange schlafen. Schlafen ist in unserer leistungsorientierten, auf Selbstoptimierung getrimmten Welt vertane Zeit. Ein Irrtum, geboren aus Unkenntnis elementarer körperphysiologischer Vorgänge, der unsere Lebensqualität einschränken kann. 

Der Körper schläft nie, auch nicht im Schlaf, im Gegenteil. Während wir schlafen, arbeitet der Körper auf Hochtouren. Er räumt auf, repariert, regeneriert in diesen kostbaren Stunden. Unsere Entgiftungsorgane arbeiten nachts auf Hochtouren, um möglichst viel Abfall für die morgendliche Müllabfuhr bereitzustellen. Auch für unsere Schaltzentrale Gehirn ist Schlaf wichtig nur in der Nacht entlasten und entgiften. Nähere Infos findet ihr in dem Blogeintrag Schlaf-Gehirn-Vergesslichkeit


Schlaf brauchen wir dringender als Essen. Nahrungsentzug ertragen wir Wochen. Schlafentzug nur wenige Tage, dann verlieren wir unsere Orientierung und Wahnbilder holen uns ein.

Erholsam schlafen wie neugeboren erwachen

Schlaf ist nicht Ruhigstellung, sondern eine aktive, durchorganisierte Abfolge von Zuständen. Grob gesprochen wechseln sich Non-Rem (Tiefschlafphasen) mit Rem Phasen (schneller Schlaf) ab. 4-6 solcher Phasen sollten wir pro Nacht durchlaufen, um am nächsten Morgen fit aufzustehen.

Schlaf ist etwas sehr Individuelles. Es gibt kein Rezept für guten Schlaf. Mit Achtsamkeit und Eigenwahrnehmung muss jeder für sich sein Optimum finden. Beim Schlaf kann alles normal sein: Eulen (Nachtmenschen) und Lerchen (notorische Frühaufsteher), Kurzschläfer, die wirklich nur 4-5 Stunden Schlaf brauchen und Längerschläfer, die unter 8-10 Stunden nicht klarkommen. Schlaf variiert auch nach Lebensalter: Babys schlafen bis zu 20 Stunden täglich, im Alter reichen oft 5-6 Stunden. 

Wichtig ist das individuell richtige Zeitmass. Die zwei Kriterien sind: individuell angemessene Schlafzeit und Schlafqualität. Ein wichtiges Kennzeichen eines gesunden Schlafes ist, dass er sehr schnell beendet werden kann. Der Schlafende findet dann innerhalb kurzer Zeit (noch im Sekundenbereich) in den normalen Wachzustand.

So stellt sich gesunder Schlaf ein

Das Glückshormon Serotonin spielt eine wichtig Rolle im Schlaf-Wach-Rhythmus. Gebildet wird es aus dem Eiweiss Tryptophan, enthalten in Bananen, Nüssen, Eiern und Milch. Deshalb kann eine warme Milch abends helfen in den Schlaft zu finden.

Auch der Wechsel von Hell und Dunkel beeinflusst das Schlafverhalten. Wenn es Dunkel wird, bildet der Körper aus Serotonin das Schlafhormone Melatonin, wir ermüden. Am besten schläft es sich in einem abgedunkelten Raum bei ausgeschalteter Unterhaltungselektronik.

Ein gesunder Schlafplatz ist wichtig (Matratze, Kopfkissen, Raumtemperatur). Die individuellen Bedürfnisse können sehr unterschiedlich sein. Bei Partner:innen, sind getrennte Schlafstätten oft die beste Möglichkeit. Zumindest aber getrennte Matratzen. Starke Gewichtsunterschiede zwischen den Partner:innen erfordern unterschiedliche Matratzen, damit beide erholsam schlafen können. 

Wer häufig zwischen Mitternacht und vier Uhr aufwacht, sollte seine Trink (Alkohol)- und Essgewohnheiten überprüfen. In diesen Nachtzeiten arbeiten Leber und Galle auf Hochtouren. Sind sie mit der Entgiftungs- und Aufräumarbeit überlastet, rebellieren sie.

Wenn das Einschlafen Probleme macht, ebnen Schlafrituale den Weg in den Schlaf. Stressabbau ist angesagt. Gute Begleiter sind der Abendtee, ein basisches Fussbad oder Pocket Spa Harmonie mit entspannendem Lavendel-Kräuterduft. Adaptogene Pflanzen wie Melisse, Baldrian, Passionsblume Lavendel und naturreine Heilpflanzensäfte wie z.B. Passionsblumensaft, Hafersaft, Fenchelsaft können bei Stressabbau und Spannungsabbau helfen.

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